Wann können wir eigentlich sagen, dass es uns wirklich gut geht? Wenn wir uns den Alltag anschauen, der oft vollgepackt ist mit Arbeit und Anforderungen, stellt sich die Frage: Wo bleibt eigentlich unsere Gesundheit? Stress, wenig Zeit für gute Vorbereitung, Mehrarbeit, körperliche Anstrengungen, wenig Auszeit. Alles Dinge, die nicht gerade förderlich sind, um die eigene Gesundheit aufrecht zu halten.
Dazu kommt die Tatsache, dass man nicht jünger wird. Mit dem Alter kommen die ersten Wehwehchen. Stress wird nicht mehr so einfach weggesteckt wie bisher. Jüngere Kolleginnen und Kollegen arbeiten anders als die Älteren.

Was wird alles von mir, als ältere Kollegin/älterer Kollege erwartet? Wie lange halte ich das noch durch? Habe ich eigentlich noch Freude an meinem Beruf, an meinem Tun? Wo kann ich mich noch verändern? Kann ich mich überhaupt noch verändern? Ich möchte nicht stehen bleiben, was kann ich tun, um mich auch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, mit der Zeit mitgehen zu können, ohne auf der Strecke zu bleiben?
Als Leitung muss man die gesamte Entwicklung im Auge behalten. Immer den Status der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen und so fördern, dass sie sich auch im Alter in die Arbeit und das Team integrieren und sich dort wohl fühlen. Sie muss sich ein Konzept
erarbeiten, um auf der einen Seite das Team mit seinen Bedürfnissen zu betreuen, aber auch gleichzeitig den Träger mit ins Boot zu nehmen, um die Entwicklung positiv voranzutreiben.

Wir möchten Ihnen mit dieser Ausgabe Handwerkszeug für Ihre tägliche Arbeit an die Hand geben, das es Ihnen ermöglicht, den Ist-Stand zu ermitteln und Ihnen dann Vorschläge für ein gutes Gesundheitsmanagement, eine gute Atmosphäre und einen Arbeitsplatz macht, an dem wir uns wohlfühlen und uns dort noch lange und gerne aufhalten möchten.