Friedrich Schiller: Die Räuber
Friedrich Schiller: Die Räuber
Reihe: | Deutsch betrifft uns |
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Themengebiet: | Autoren , Drama |
Erscheinungsjahr: | 2017 |
Beschaffenheit: | Heft, DIN A4, perforiert, 32 Seiten, inkl. 2 farbiger OH-Folien und CD-ROM (editierbare Texte und Bilder) |
Seitenzahl: | 32 |
Produktnummer: | 42-1701 |
Digital
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Produktinformationen "Friedrich Schiller: Die Räuber"
Es gibt nur wenige Theaterstücke, die noch häufiger gespielt werden als Schillers berühmt-berüchtigter Erstling: Die Räuber.
Erst am Ende des Sturm-und-Drang erschienen, weist es gleichwohl typische Merkmale dieser Epoche auf. Und doch passt es auch nicht in diese Phase. Es ist wohl eher ein Drama der Übergangsepoche von der (Spät-)Aufklärung in den Sturm-und-Drang. Typisch für die Zeit die Themen: Opposition der jungen Generation gegen die ältere und Streit unter Brüdern (um eine junge Frau).
Zwei gegensätzliche und doch seelenverwandte Brüder kämpfen in der Krise des Patriarchats um ihre Identität und suchen individuelle Freiheit und Selbstbestimmung.
Karl, der leidenschaftliche Kraftkerl und Selbsthelfer will nach seinen Maßstäben Gerechtigkeit für das ihm angetane Unrecht und begeht dabei selbst Verbrechen. Franz, konsequenter Verfechter der Ideen der Aufklärung, kämpft gegen die vielen gesellschaftlichen, rechtlichen und familiären Nachteile, die als Zweitgeborener erdulden muss. Obwohl er seine Ziele zwischenzeitlich durch die Anwendung von Gewalt und durch einen Mordversuch realisieren kann, scheitert an seinem Gewissen, das ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Franz verübt Selbstmord. Karl wird nicht überleben, weil er sich - als Zechen seine Reue und sein Bemühen um Wiedergutmachung - selbst der Justiz ausliefert.
Erst am Ende des Sturm-und-Drang erschienen, weist es gleichwohl typische Merkmale dieser Epoche auf. Und doch passt es auch nicht in diese Phase. Es ist wohl eher ein Drama der Übergangsepoche von der (Spät-)Aufklärung in den Sturm-und-Drang. Typisch für die Zeit die Themen: Opposition der jungen Generation gegen die ältere und Streit unter Brüdern (um eine junge Frau).
Zwei gegensätzliche und doch seelenverwandte Brüder kämpfen in der Krise des Patriarchats um ihre Identität und suchen individuelle Freiheit und Selbstbestimmung.
Karl, der leidenschaftliche Kraftkerl und Selbsthelfer will nach seinen Maßstäben Gerechtigkeit für das ihm angetane Unrecht und begeht dabei selbst Verbrechen. Franz, konsequenter Verfechter der Ideen der Aufklärung, kämpft gegen die vielen gesellschaftlichen, rechtlichen und familiären Nachteile, die als Zweitgeborener erdulden muss. Obwohl er seine Ziele zwischenzeitlich durch die Anwendung von Gewalt und durch einen Mordversuch realisieren kann, scheitert an seinem Gewissen, das ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Franz verübt Selbstmord. Karl wird nicht überleben, weil er sich - als Zechen seine Reue und sein Bemühen um Wiedergutmachung - selbst der Justiz ausliefert.
Aus dem Inhalt
- 1. Teil: Annäherung an das Jugenddrama (Zugänge)
- 2. Teil: Erschließung der textimmanenten Aspekte des Dramas
- 3. Teil: Erschließung der textüberschreitenden Aspekte des Dramas
- 4. Teil: Deutungs- und Adaptionsansätze (EXTRA)
- 5. Teil: Lernernfolgskontrolle