Bildung als elementares Recht für Kinder, wie sich die Weltgemeinschaft in der UN-Agenda 2030 verpflichtet. Um dies zu erreichen, ist der Zugang zu Bildung im kindlichen Alltag essenziell. In diesem Rahmen stellt die Kita einen Bildungsort dar und schafft zudem Zugang zu weiterer formeller, informeller und non-formeller Bildung. Diese Ausgabe Bausteine Kindergarten – Leitung & Team gibt eine Vielzahl an Impulsen und Reflexionsmethoden, wie die Kita zum Bildungsort wird und wie sie die Bildung der Kinder weiter unterstützen kann.

Der erste Baustein bietet mit zahlreichen Hintergrundinformationen einen ersten Einstieg in das Thema. Es gibt unter anderem Erklärungen, was unter formellen, non-formellen und informellen Bildungsorten zu verstehen ist und warum Selbstbildung zu fördern ist.

Der zweite Baustein geht nun direkt auf die formellen Bildungsorte ein. Diese können sich im Sozialraum der Kita befinden – z.B. die ortsansässige Bibliothek oder Musikschule – aber auch eigens in der Kita eingerichtete Räume sein. Hier lohnt der Blick in die Gruppenräume und dessen Ausgestaltung und inwieweit hier eine anregende Lernumgebung geschaffen wurde. Auch der Zugang zum digitalen Raum im Kitaumfeld wird hier näher betrachtet. Abgerundet wird der Baustein mit zahlreichen Reflexionsfragen zu den verschiedenen formellen Bildungsorten.

Baustein 3 befasst sich näher mit den non-formellen Bildungsorten, die sich im Kita-Sozialraum befinden. Hier soll eine SWOT-Analyse Aufschluss darüber geben, welche Anbieter es gibt und mit welchen (weiterhin) zusammengearbeitete werden sollte. Auch solche non-formellen Bildungsangebote aus dem digitalen Raum sollten näher betrachtet werden, hier wird ein Mini-Lotus als Reflexionsmethode vorgestellt.

Beiläufiges Lernen an informellen Bildungsorten ist schließlich Thema in Baustein 4. Hier wird gezeigt, dass auch das Freie Spiel, das Verhalten in der Garderobe und am Wickeltisch sowie das gemeinsame Essen am Esstisch Orte und Situationen der Bildung und des Lernens sind. Auch hier werden neben dem Aufzeigen, was hier gelernt werden kann, die Reflexion der Orte zentral behandelt. Verschiedene Reflexionsmethoden sollen dabei helfen, diese informellen Bildungsorte zu stärken.