Selfies
Ausgangspunkt anthropologischer und ethischer Lernprozesse
Selfies
Ausgangspunkt anthropologischer und ethischer Lernprozesse
| Hersteller: | Bergmoser + Höller Verlag AG |
|---|---|
| Reihe: | MEIN FACH - Religion Sek II |
| Themengebiet: | Anthropologie , Ethik |
| Erscheinungsjahr: | 2017 |
| Beschaffenheit: | Heft, DIN A4, perforiert, 32 Seiten, inkl. 2 farbiger OH-Folien und CD-ROM (editierbare Texte und Bilder) |
| Seitenzahl: | 32 |
| Herausgeber: | Witten, Ulrike |
| Produktnummer: | 45-1705 |
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Produktinformationen "Selfies"
Selfies gehören zu den Lebens- und Zeitgeistphänomenen, die zu gegensätzlichen Bewertungen provozieren: Die Fotogewohnheiten v.a. junger Menschen gelten als Inbegriff einer narzisstischen "Generation Selfie", die in ihrer Selbstverliebtheit den Blick auf nichts anderes als sich selbst richten kann.
Auf der anderen Seite können viele dem Selbstbewusstsein, mit dem sich Menschen im Netz zeigen, durchaus Positives abgewinnen. Selfies werden gewürdigt als emanzipatorische Akte, bei denen die Fotografierten als Fotografierende selbst entscheiden können, wie sie sich in Szene setzen, welchen Normen sie dabei entsprechen und welche sie bewusst unterlaufen wollen und wie sie sich in den (Teil-)Öffentlichkeiten der Social Media zeigen oder verbergen wollen.
Warum Selfies als Thema im Religionsunterricht? Jugendliche sollen lernen - auch unter Zuhilfenahme von Deutungsangeboten der biblischen bzw. christlichen Anthropologie - einen kritischen Blick auf die Menschenbilder zu richten, auf denen das jeweilige Medienhandeln beruht - und darauf, welche Folgen die digitale Kommunikation für den Menschen hat.
Auf der anderen Seite können viele dem Selbstbewusstsein, mit dem sich Menschen im Netz zeigen, durchaus Positives abgewinnen. Selfies werden gewürdigt als emanzipatorische Akte, bei denen die Fotografierten als Fotografierende selbst entscheiden können, wie sie sich in Szene setzen, welchen Normen sie dabei entsprechen und welche sie bewusst unterlaufen wollen und wie sie sich in den (Teil-)Öffentlichkeiten der Social Media zeigen oder verbergen wollen.
Warum Selfies als Thema im Religionsunterricht? Jugendliche sollen lernen - auch unter Zuhilfenahme von Deutungsangeboten der biblischen bzw. christlichen Anthropologie - einen kritischen Blick auf die Menschenbilder zu richten, auf denen das jeweilige Medienhandeln beruht - und darauf, welche Folgen die digitale Kommunikation für den Menschen hat.
Inhaltsverzeichnis
M 1 Mir gegenüber – vor aller Augen
- M 1.1 Selfies – ein neues Phänomen?
- M 1.2 Zur Spezifik des Phänomens „Selfie“
- M 1.3 Kennzeichen digitaler Kommunikation
- M 1.4 Wozu dient das Social Web? Nutzungspraktiken
- M 1.5 Selfie-Spiegeln/Selfies als Spiegel – Deutungen (M 1.6 – M 1.8)/Der Mensch – ein „Selfie“ von Gott? (M 1.9 – M 1.11)
M 2 To like or not to like
- M 2.1 Der Mensch in der digitalen Epoche
- M 2.2 Bedeutung bildlicher Kommunikation für Freundschaften heute
- M 2.3 Die Theatralisierung von Freundschaft
- M 2.4 Freundschaft im digitalen Zeitalter/Körper(-identität) und Ermächtigung (M 2.5 – M 2.7)/Selfies zwischen Empowerment und Dispowerment (M 2.8 – M 2.11)
M 3 Du siehst mich (nicht) – zwischen Sichtbarkeit und Verborgenheit!
- M 3.1 Hinführung
- M 3.2 Sagen Selfies (fast) alles?
- M 3.3 Der „Selfie-King“ – James Franco
- M 3.4 Kommentar zu Francos Essay
- M 3.5 Relativität von Selbstdarstellungen: sichtbare Selbstverhüllung
- M 3.6 Ist der Mensch als Geheimnis-Wesen – als geheimes Wesen in Gefahr?
- M 3.7 Das Bilderverbot im Alten Testament
- M 3.8 Anthropologische Auslegung des Bilderverbots im Selfie-Phänomen?
- M 3.9 Bruch des Bilderverbots durch Bildermonotonie in Selfies?
- M 3.10 Der Anti-Selfie-Club/Öffentlichkeit – Privatheit – Scham (M 3.11 – M 3.14)/Nudies (M 3.15 – M 3.18)
M 4 Selfie – Dos and Don’ts
- M 4.1 Selfie-Verbote
- M 4.2 Gleis-Selfies
- M 4.3 Sexting
- M 4.4 Bild- und Persönlichkeitsrechte
- M 4.5 10 Gebote für die digitale Welt
- M 4.6 Der Mensch in der digitalen Epoche
- M 4.7 Digitale Theologie (Fazit 10 Gebote)
- M 4.8 Instagram als Beispiel eines virtuellen Ethos der Netz-Community?
- M 4.9 Medienethik
- K Spiegelungen des Selbst in Selfies
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