Schiller, von Droste Hülshoff und Fontane
Schiller, von Droste Hülshoff und Fontane
Hersteller: | Bergmoser + Höller Verlag AG |
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Reihe: | MEIN FACH - Deutsch Sek II |
Themengebiet: | Allgemeine Literaturthemen , Epik |
Erscheinungsjahr: | 2017 |
Beschaffenheit: | Heft, DIN A4, perforiert, 32 Seiten, inkl. 2 farbiger OH-Folien und CD-ROM (editierbare Texte und Bilder) |
Seitenzahl: | 38 |
Produktnummer: | 42-1706 |
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Produktinformationen "Schiller, von Droste Hülshoff und Fontane"
Kriminalromane verkaufen sich nicht nur in der Gegenwart besonders gut. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert erfreut sich dieses Genre zunehmend einer großen Beliebtheit.
Schiller, von Droste-Hülshoff und Fontane sind nur drei Vertreter, die die Lektüreerwartungen ihrer Leser, vor allem Unterhaltung und Spannung, durch die Fiktionalisierung historischer Rechtsfälle befriedigten. Aber es ging ihnen nicht nur um Unterhaltung und Spannungserzeugung in diesen Werken. Sie formulierten in ihnen auch ihre Kritik an den herrschenden Praktiken der Rechtsprechung, die häufig neben den persönlichen Anlagen und Entwicklungen sowie dem sozialen Umfeld Ursache für das Scheitern der Wiedereingliederung des Straftäters in die (Dorf)-Gemeinschaft waren.
Mit den in ihren Werken enthaltenen Forderungen, die psychischen und sozialen Voraussetzungen in die Urteilsfindung einzubeziehen, haben die Autoren maßgeblich die Entwicklung der zeitgenössischen und der nachfolgenden Kriminalromane bestimmt. Die Lektüre der frühen historischen Kriminalromane erfüllt nicht nur die Erwartungen der aktuellen Leser, sondern gewährt auch einen Einblick in die Modernität der Werke der drei Autoren.
Schiller, von Droste-Hülshoff und Fontane sind nur drei Vertreter, die die Lektüreerwartungen ihrer Leser, vor allem Unterhaltung und Spannung, durch die Fiktionalisierung historischer Rechtsfälle befriedigten. Aber es ging ihnen nicht nur um Unterhaltung und Spannungserzeugung in diesen Werken. Sie formulierten in ihnen auch ihre Kritik an den herrschenden Praktiken der Rechtsprechung, die häufig neben den persönlichen Anlagen und Entwicklungen sowie dem sozialen Umfeld Ursache für das Scheitern der Wiedereingliederung des Straftäters in die (Dorf)-Gemeinschaft waren.
Mit den in ihren Werken enthaltenen Forderungen, die psychischen und sozialen Voraussetzungen in die Urteilsfindung einzubeziehen, haben die Autoren maßgeblich die Entwicklung der zeitgenössischen und der nachfolgenden Kriminalromane bestimmt. Die Lektüre der frühen historischen Kriminalromane erfüllt nicht nur die Erwartungen der aktuellen Leser, sondern gewährt auch einen Einblick in die Modernität der Werke der drei Autoren.
Inhaltsverzeichnis
1. Teil: Einführung in das Unterrichtsvorhaben: Kriminalroman
- M 1.1 Schlagwortwolke: Kriminalromane
- M 1.2 Was ist ein Kriminalroman?
- M 1.3 Drei „Kriminalromane“ – für welchen entscheide ich mich?
- M 1.4 Was verrät das Titelbild über die Kriminalromane?
2. Teil: Erschließung der Kriminalromane
- M 2.1 Biografie und Bibliografie der Autorin/des Autors
- M 2.2 Gesellschaft und Wirtschaft während des Entstehungszeitraumes
- M 2.3 Entstehungsgeschichte und Intentionen der Autorin/des Autors
- M 2.4 Inhaltsangabe/Handlung des Kriminalromans
- M 2.5 Figurenkonstellation und -konzeption
- M 2.6 Die Darstellung und Aufklärung des Verbrechens
- M 2.7 Die Erzähltechnik
- M 2.8 Die Sprache
- M 2.9 Die Struktur des „Kriminalromans“
- M 2.10 Genreprobleme: Kriminal- oder Detektivroman?
- M 2.11 Die Ergebnisse im Überblick (Handout)
3. Teil: Vergleich: (Frühe literarische) Kriminalromane
- M 3.1 Autor – Text – Leser
- M 3.2 Exkurs: Und die (literarischen) Kriminalromane heute?
4. Teil: Lernerfolgskontrolle
- M 4.1 Bertolt Brecht: Über die Popularität des Kriminalromans