Friedrich Christian Delius: "Mein Jahr als Mörder"
Friedrich Christian Delius: "Mein Jahr als Mörder"
Reihe: | Deutsch betrifft uns |
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Themengebiet: | Epik |
Erscheinungsjahr: | 2010 |
Zielgruppe: | Lehrer/innen für die Sek. II und die Klassen 9 und 10 |
Beschaffenheit: | Heft, DIN A4, 32 Seiten, perforiert, inkl. 2 farbiger OH-Folien |
Produktnummer: | 42-1005 |
Digital
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Produktinformationen "Friedrich Christian Delius: "Mein Jahr als Mörder""
Friedrich Christian Delius: "Mein Jahr als Mörder"
Der 2004 erschienene Roman "Mein Jahr als Mörder" behandelt die Themen "Widerstand gegen das NS-Regime" und "Umgang mit der NS-Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland" vor dem Hintergrund der Studentenbewegung: Im Dezember 1968 hört ein Berliner Student, dass ein Richter von Freislers Volksgerichtshof vom Vorwurf des mehrfachen Mordes freigesprochen wurde. Der Student beschließt, den Richter umzubringen und außerdem ein Buch zu schreiben, in dem er die Gründe für seine Tat offenlegt ...
Die in diesem Heft vorgestellte Unterrichtseinheit dazu gliedert sich in vier Teile. Um die Handlungen und Ambitionen der Figuren besser zu verstehen, setzen sich die Schüler/-innen zunächst mit dem historischen Setting der Haupthandlung auseinander, der Studentenbewegung 1968.
Im zweiten Teil machen sich die Schüler/-innen mit den Hauptfiguren des Romans vertraut. Methodisch stehen hier szenisch gestaltende Interpretationsmethoden im Vordergrund, durch die es den Schüler/-innen leichter fällt, sich in die Figuren hineinzuversetzen. Der dritte Teil sensibilisiert die Schüler/-innen, durch die Einführung in Konzepte der strukturalistischen Erzähltheorie, für die formale Gestaltung des Textes.
Der letzte Teil rückt die Frage nach dem pragmatischen Sinn des Textes in den Mittelpunkt des Interesses. Drei Themen stehen dabei im Fokus: zunächst die rhetorische Konstruktion von Schuld und Unschuld und die Frage, ob der Roman als Verteidigung oder Kritik der 68er zu verstehen ist, zweitens die Semantik des Helden und drittens die Stellung des Romans zwischen Kunst und Geschichtsschreibung.
Für den Abschluss der Einheit werden zwei Klausuren angeboten: Neben der Interpretation einer Textstelle werden die Schüler/-innen dazu aufgefordert, sich kritisch mit einer Rezension auseinanderzusetzen.
Der 2004 erschienene Roman "Mein Jahr als Mörder" behandelt die Themen "Widerstand gegen das NS-Regime" und "Umgang mit der NS-Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland" vor dem Hintergrund der Studentenbewegung: Im Dezember 1968 hört ein Berliner Student, dass ein Richter von Freislers Volksgerichtshof vom Vorwurf des mehrfachen Mordes freigesprochen wurde. Der Student beschließt, den Richter umzubringen und außerdem ein Buch zu schreiben, in dem er die Gründe für seine Tat offenlegt ...
Die in diesem Heft vorgestellte Unterrichtseinheit dazu gliedert sich in vier Teile. Um die Handlungen und Ambitionen der Figuren besser zu verstehen, setzen sich die Schüler/-innen zunächst mit dem historischen Setting der Haupthandlung auseinander, der Studentenbewegung 1968.
Im zweiten Teil machen sich die Schüler/-innen mit den Hauptfiguren des Romans vertraut. Methodisch stehen hier szenisch gestaltende Interpretationsmethoden im Vordergrund, durch die es den Schüler/-innen leichter fällt, sich in die Figuren hineinzuversetzen. Der dritte Teil sensibilisiert die Schüler/-innen, durch die Einführung in Konzepte der strukturalistischen Erzähltheorie, für die formale Gestaltung des Textes.
Der letzte Teil rückt die Frage nach dem pragmatischen Sinn des Textes in den Mittelpunkt des Interesses. Drei Themen stehen dabei im Fokus: zunächst die rhetorische Konstruktion von Schuld und Unschuld und die Frage, ob der Roman als Verteidigung oder Kritik der 68er zu verstehen ist, zweitens die Semantik des Helden und drittens die Stellung des Romans zwischen Kunst und Geschichtsschreibung.
Für den Abschluss der Einheit werden zwei Klausuren angeboten: Neben der Interpretation einer Textstelle werden die Schüler/-innen dazu aufgefordert, sich kritisch mit einer Rezension auseinanderzusetzen.
Aus dem Inhalt
- Die Studentenbewegung von 1968
- Szenisch - gestaltende Annäherung an die Figuren
- Abstrahierende Distanz vom Text: Formale Analysen
- Wirkung und Sinn des Erzählten
- Klausurvorschläge und Hinweise zur Interpretation