Erörterung
Erörterung
Hersteller: | Bergmoser + Höller Verlag AG |
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Reihe: | MEIN FACH - Deutsch Sek I |
Themengebiet: | Sachthemen |
Zielgruppe: | Lehrer/-innen für die Sek. I |
Beschaffenheit: | digitale Ausgabe im PDF-Format |
Autor: | Tiemann, Hans-Peter |
Produktnummer: | 43-0703 |
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Produktinformationen "Erörterung"
Sachgerecht urteilen und entscheiden
Die meisten Erörterungen finden heutzutage entweder in Schulaufsätzen oder hinter verschlossenen Türen statt. Was zuvor in politischen Gremien ausgefochten wurde, präsentiert sich vor den Pressemikrophonen als druckreife Verlautbarung oder als knappes Statement. Auf den TV-Talkpodien und Tratschsofas zeigen sich die Meinungsmacher mit Überzeugungen, die "zutiefst" empfunden werden, mit Fix-und-Fertig-Positionen, an denen man "unverrückbar" festhält, mit Grundhaltungen also, die von Parteifreunden, Lobbyisten und Beratern zuvor in Konsensbeton gegossen wurden.
Vor diesem Hintergrund fällt es nicht leicht, Jugendlichen in der Schule zu erklären, dass sie mit den Spielregeln und Strukturen der freien Erörterung eine rhetorische Basiskompetenz für mündiges Leben in der Demokratie erwerben. Man wundere sich also nicht darüber, dass die Erörterung zum ungeliebten Rhetorikfossil wird, eher als Ritual im Deutschunterricht der 9. und 10. Klassen verstanden, kaum noch lebendig. So quält man sich in der Schule durch die bekannten Themen: Computer, Fluch oder Segen? - Werden die Deutschen zu dick? - Organspende, pro und contra - Touristen, Heuschrecken mit Brieftaschen?
In dieser Ausgabe von ":in Deutsch" werden Erörterungstechniken vermittelt, die in erster Linie, Ermutigungsdidaktik betreiben: Mut machen zur freien Rede, Lust wecken auf das Anzweifeln vermeintlicher Wahrheiten, Konzentration schulen für die Orientierung am Gegenüber, zur Empathie mit dem Andersdenkenden anregen. Es ist wichtig, engagiert für eine Sache einzutreten, zugleich aber sollte man sich zurücknehmen können, wenn es die Situation gebietet. Die Frage nach den eigenen Interessen, nach Standpunkten und Absichten steht am Beginn der Unterrichtsarbeit.
Die meisten Erörterungen finden heutzutage entweder in Schulaufsätzen oder hinter verschlossenen Türen statt. Was zuvor in politischen Gremien ausgefochten wurde, präsentiert sich vor den Pressemikrophonen als druckreife Verlautbarung oder als knappes Statement. Auf den TV-Talkpodien und Tratschsofas zeigen sich die Meinungsmacher mit Überzeugungen, die "zutiefst" empfunden werden, mit Fix-und-Fertig-Positionen, an denen man "unverrückbar" festhält, mit Grundhaltungen also, die von Parteifreunden, Lobbyisten und Beratern zuvor in Konsensbeton gegossen wurden.
Vor diesem Hintergrund fällt es nicht leicht, Jugendlichen in der Schule zu erklären, dass sie mit den Spielregeln und Strukturen der freien Erörterung eine rhetorische Basiskompetenz für mündiges Leben in der Demokratie erwerben. Man wundere sich also nicht darüber, dass die Erörterung zum ungeliebten Rhetorikfossil wird, eher als Ritual im Deutschunterricht der 9. und 10. Klassen verstanden, kaum noch lebendig. So quält man sich in der Schule durch die bekannten Themen: Computer, Fluch oder Segen? - Werden die Deutschen zu dick? - Organspende, pro und contra - Touristen, Heuschrecken mit Brieftaschen?
In dieser Ausgabe von ":in Deutsch" werden Erörterungstechniken vermittelt, die in erster Linie, Ermutigungsdidaktik betreiben: Mut machen zur freien Rede, Lust wecken auf das Anzweifeln vermeintlicher Wahrheiten, Konzentration schulen für die Orientierung am Gegenüber, zur Empathie mit dem Andersdenkenden anregen. Es ist wichtig, engagiert für eine Sache einzutreten, zugleich aber sollte man sich zurücknehmen können, wenn es die Situation gebietet. Die Frage nach den eigenen Interessen, nach Standpunkten und Absichten steht am Beginn der Unterrichtsarbeit.
Inhaltsverzeichnis
Spiel mit Positionen|Die lineare Erörterung|Die dialektische Erörterung