Emilia Galotti meets Social Media
Emilia Galotti meets Social Media
Hersteller: | Bergmoser + Höller Verlag AG |
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Reihe: | MEIN FACH - Deutsch Sek II |
Themengebiet: | Drama |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Beschaffenheit: | Print Variante: Heft, DIN A4, perforiert, 32 Seiten, inkl. 2 farbiger OH-Folien und CD-ROM (editierbare Texte und Bilder) *** Digitale Variante: komplettes Heft und CD Inhalte als Download sofort zur Verfügung (PDF, editierbares Word) |
Produktnummer: | 42-1802 |
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Emilia Galotti zählt nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Lessing die Handlung auf formaler Ebene so meisterhaft konstruiert hat, zu den bedeutsamsten Stücken der Aufklärung und bietet ein ideales Exempel, um den Schülern epochen- und gattungsspezifische Merkmale zu vermitteln.
In der Unterrichtspraxis offenbart sich jedoch in der Haltung der meisten Heranwachsenden gegenüber diesem Meisterwerk Lessings vorwiegend Desinteresse und ein geringes Identifikationspotenzial. Vor diesem Hintergrund wurde zur Erarbeitung des Dramas ein Ansatz gewählt, der Lernfreude, Neugierde und Kreativität wecken soll, indem die Schülerinnen und Schüler zunächst selbstständig ein an ein Social-Media-Profil angelehntes Leseportfolio zu Emilia Galotti anfertigen. Durch diese Herangehensweise soll eine Brücke geschlagen werden zwischen den Problemen und Gefühlen von Dramenfiguren aus dem 18. Jh. und der heutigen Lebenswelt der Jugendlichen.
Sie sind kein Social-Media-Nutzer und haben auch nicht vor, einer zu werden? Überhaupt kein Problem! Die Portfolios zu den Dramenfiguren werden nicht online, sondern anhand von Arbeitsblättern angelegt, die wie Social-Media-Seiten gestaltet sind und dann in einem Hefter zusammengeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler sammeln so auf spielerische Art und Weise Informationen und produzieren eigene Texte zu ihrer jeweiligen Figur.
Inhaltsverzeichnis
1. Teil: Leseportfolio als Facebook-Profil
- M 1.1 Ein Facebook-Profil zu einer Dramenfigur gestalten
- M 1.E Ein Facebook-Ordner
- M 1.2 Fotogalerie der Dramenfigur
- M 1.3 Lebensereignisse der Dramenfigur
- M 1.4 Aktuelles/Statusmeldungen
2. Teil: Einführung, Dramenstruktur, Figurenübersicht
- M 2.1 Zeitungsartikel zum Tod der Bürgerlichen Emilia G.
- M 2.2 Dramenaufbau nach Gustav Freytag
- M 2.3 Kurzprofile ausgewählter Dramenfiguren
- M 2.4 Reihenbegleitendes Arbeitsblatt
- M 2.E Hören und Lernen: Dramentheorie und Ziel des Trauerspiels
3. Teil: Analyse der einzelnen Figuren hinsichtlich der Leitfrage: Wer trägt Schuld am Tod Emilias?
- M 3.1 Inwiefern trägt Prinz Hettore Gonzaga Schuld am Tod Emilias?
- M 3.2 Inwiefern trägt Odoardo Galotti Schuld am Tod Emilias?
- M 3.2.1 Gustav Stephan: Das Regiment des Hausvaters (1891) [Auszug]
- M 3.2.2 Erich Fromm: Studien über Autorität und Familie (1936) [Auszug]
- M 3.3 Inwiefern trägt Claudia Galotti Schuld am Tod Emilias?
- M 3.3.1 Karin A. Wurst: Familiale Liebe ist die „wahre Gewalt“ (1988)
- M 3.3.2 Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (1772)
- M 3.4 Inwiefern trägt Gräfin Orsina Schuld am Tod Emilias?
- M 3.4.1 Carl Friedrich Pockels: Versuch einer Charakteristik des weiblichen Geschlechts
- M 3.4.2 Wolfgang Merkel (Professor an der Humboldt Universität Berlin): Emanzipation (2012)
- M 3.4.3 Persönlichkeitstest: Welcher Frauentyp bist du?
- M 3.5 Inwiefern trägt Marchese Marinelli Schuld am Tod Emilias?
- M 3.6 Inwiefern trägt Graf Appiani Schuld am Tod Emilias?
- M 3.7 Inwiefern trägt Emilia selbst Schuld an ihrem Tod?
4. Teil: Werkrezeption und -rezension
Klausurvorschlag
- Karl Friedrich Pockels: Versuch einer Charakteristik des weiblichen Geschlechts