Theodizee (ök 5/6)
Theodizee (ök 5/6)
Hersteller: | Bergmoser + Höller Verlag AG |
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Reihe: | MEIN FACH - Religion Sek I |
Themengebiet: | Religiöse Bildung |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
Beschaffenheit: | Heft, DIN A4, perforiert, 32 Seiten, inkl. 2 farbiger OH-Folien und CD-ROM; inkl. interaktiver Arbeitsblätter online |
Autor: | Goldbeck, Anna |
Produktnummer: | 50-1601 |
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Produktinformationen "Theodizee (ök 5/6)"
Angesichts der Unauflöslichkeit der Frage nach dem Leid, kann man nicht bei Erklärungsversuchen stehen bleiben, sondern muss sich zum Leid verhalten und nach Umgangsmöglichkeiten suchen. Drei Ansätze sind besonders in den Blick zu nehmen. Zuallererst braucht es Möglichkeiten, seine Klage zum Ausdruck zu bringen und vor Gott zu tragen. Neben der Klage Hiobs und der Klage Jesu am Kreuz bieten insbesondere die Psalmen in der biblischen Tradition verankerte Formen. Ausgehend von der Klage kann Trost bei Gott gefunden werden. Doch erst wenn es gelingt, nicht bei der Klage zu verharren, sondern angesichts des Leids zu fragen, was getan werden kann, kommt es zu einem aktiven Umgang mit dem Leid. "Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen." (Gal 6, 2) Einander im Leid beizustehen, Trost zu spenden und Widerstand angesichts des Leids zu leisten, ist somit erste Aufgabe. Von hier aus kann auch ein dritter Ansatz gelingen: die Hoffnung. Als Christen dürfen wir darauf hoffen, dass das Leid nicht das letzte Wort haben wird. Auferstehungsglaube und die Hoffnung auf das Reich Gottes schenken Gewissheit: "Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen." (Off 21,4) Und so lässt sich zusammenfassen: "'Lösungen' bietet allein die gelebte Erfahrung, die Beziehung und das Gespräch." (Grandl: Das Buch Ijob. S. 363.)
Der im Folgenden vorgestellte Unterrichtsverlauf schlägt dementsprechend den Bogen von einer Problematisierung, die das Theodizeeproblem in den Fragehorizont rückt, hin zu Antwortversuchen und Umgangsmöglichkeiten mit Erfahrungen des Leids. Abschließend wird außerdem die Frage nach dem Umgang mit Schuld in den Blick genommen.
Der im Folgenden vorgestellte Unterrichtsverlauf schlägt dementsprechend den Bogen von einer Problematisierung, die das Theodizeeproblem in den Fragehorizont rückt, hin zu Antwortversuchen und Umgangsmöglichkeiten mit Erfahrungen des Leids. Abschließend wird außerdem die Frage nach dem Umgang mit Schuld in den Blick genommen.
Inhaltsverzeichnis
Einstieg in die Unterrichtsreihe
- M1 Die Welt, in der wir leben – Collage
Antwortversuche
- M2/1 Die Geschichte von Ijob – Textanalyse
- M2/2 Die Geschichte von Ijob – Textanalyse
- M3 Ijob klagt über sein Leid – Bildbetrachtung
- M4/1 Ijobs Klage wird gehört – Bildbetrachtung
- M4/2 Ijobs Klage wird gehört
- M5 Wie das Böse in die Welt kam – Bibeltextanalyse
- M6 „Lieber Gott, bitte mach ...“ – Annäherung an „Leid-Erfahrung“ über einen Comic.
- M7/1 Der Kreuzestod Jesu – Bildbetrachtung
- M7/2 Der Kreuzestod Jesu
- M8 „Jeder hat sein Kreuz zu tragen“ – Placemate und Bildbetrachtung
Umgang mit dem Leid
- M9 Über das Leid klagen – Am Beispiel von Psalmen.
- M10 „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – Beispiel für eine hoffnungsvolle
Grundstimmung.
- M11 Gott braucht unsere Hände – Bildbetrachtung
- M12 Rita Lausbergs Bild in der Grabeskirche Aachen
- M13 Ein Gespräch über den Tod – Erzähltext analysieren.
- M14 „Mit der rede ich nie wieder!“ – Eine Geschichte fortschreiben.
- M15/1 Jesus und die Ehebrecherin – Ein Flussdiagramm anlegen.
- M15/2 Jesus und die Ehebrecherin – Sich in verschiedene Rollen versetzen.
- M16 Meine Meinung zum Leid – Ein persönliches Statement abgeben.
Lernzielkontrolle
- M17 Bastelanleitung für ein Gedankenbuch zur Unterrichtsreihe
- M18 Bewertungsbogen zum Gedankenbuch – Vorlage