Türen und Tore öffnen und schließen Öffnungen. Sie gewähren sowohl Einlass und Zutritt als auch Auslass. Sie sind gleichsam Schutz und Hindernis oder öffnen Wege zur Freiheit. Sie stehen ebenso als Metaphern und Symbole für Werden, Vergehen und Veränderungen im Leben; für Macht und Ohnmacht, für Begegnungen und Trennungen.

Stehen Türen offen, so können sie willkommen heißen. Sind sie geschlossen, dann trennen sie verschiedene Bereiche: Öffentliches und Privates, Menschen mit Befugnis oder gar Macht von Unbefugten, die zu spät Kommenden von denjenigen, die zur rechten Zeit am Ort waren. Wenn Türen geschlossen sind, kann man sich sicher und geborgen fühlen. Andererseits fühlen sich manche Menschen gerade dann sicher, wenn die Türe offen steht: die Türe zu den Eltern beispielsweise, die Türe zum Licht, die Türe zur frischen Luft oder die Türe in die Freiheit.

In Sprichwörtern und Redewendungen aus aller Welt spielen Türen und Tore eine Rolle: als persönlicher Zugang zu anderen oder zu Neuem. Sie werden mit Augen und Sprache verglichen, können Herzen, Länder und Reiche, Chancen und Möglichkeiten (er)öffnen oder (ver)schließen. Manche Türen dürfen nur von innen geöffnet werden, andere öffnen sich, wenn eine zuschlägt. Es werden geheime Türen beschrieben, magische Türen und Türen mit Schwellen, Türen mit Schutzsymbolen und Türen mit Wächtern.

Lernen Sie in der aktuellen Ausgabe mit Ihren Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Welt der Türen und Tore kennen.