Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise

Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise

Reihe: Politik betrifft uns
Themengebiet: Ausland
Erscheinungsjahr: 2009
Zielgruppe: Lehrer/-innen für die Sek. II und die Klassen 9 und 10
Beschaffenheit: Heft, DIN A4, 28 Seiten, perforiert, inkl. 2 farbiger OH-Folien
Autor: Hecht, Dörthe, Müller, Erik
Produktnummer: 40-0903
Digital

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Produktinformationen "Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise"

70 Jahre nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 steht die Welt wieder vor einer ähnlichen Herausforderung. Die Börsenkurse auf dem ganzen Globus sind eingebrochen, der Bankensektor steckt in der größten Vertrauenskrise seit dem Zweiten Weltkrieg und auch die produzierende Wirtschaft kämpft mit Auftrags- und Umsatzrückgängen im zweistelligen Prozentbereich? Die Weltwirtschaft scheint eine Atempause zu machen. Arbeitslosigkeit, Einkommenseinbußen, Insolvenzen und Inflation bedrohen die Volkswirtschaften. Dies ist sicher keine normale konjunkturelle Abkühlung und sie trifft vor allem Staaten, die sehr stark mit der Weltwirtschaft verwoben sind. Aus diesem Grund wird auch die Bundesrepublik Deutschland als "Exportweltmeister" besonders stark betroffen sein. Die Auswirkungen sind überall zu spüren: Auftragsrückgänge bei den Unternehmen, steigende Arbeitslosigkeit, deren Anstieg nur durch die umfassende Kurzarbeit gebremst werden kann, und eine dramatisch sinkende Produktion.

Die Unterrichtseinheit "Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise" ist in drei Teile gegliedert.
Im ersten Teil sollen sich Schülerinnen und Schüler mit den Dimensionen, die die Finanz- und Wirtschaftskrise angenommen hat, auseinandersetzen. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die Reaktionen auf diese Krise. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Handlungen des Staates. Im Vordergrund steht dabei vor allem der Versuch des Staates, das Bankensystem zu stabilisieren und die Konjunktur zu stützen, so z.B. durch das Konjunkturpaket II. Der dritte Teil befasst sich mit der Frage, ob die Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben wird. Im Mittelpunkt steht hier die Perspektive junger Menschen, auf deren Leben die jetzigen Entscheidungen erheblichen Einfluss haben werden. Zum einen stellt sich die Frage, ob eine solche Krise in Zukunft verhindert werden kann, und zum anderen, wer für die riesige Staatsverschuldung einmal wird aufkommen müssen.