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Nicht du trägst die Wurzel ...

Perspektiven des jüdisch-christlichen Dialogs

Nicht du trägst die Wurzel ...

Perspektiven des jüdisch-christlichen Dialogs
Hersteller: Bergmoser + Höller Verlag AG
Reihe: MEIN FACH - Religion Sek II
Themengebiet: Theologie
Erscheinungsjahr: 2023
Beschaffenheit: Print Variante: Heft, DIN A4, 28 Seiten, zzgl. 2 farbiger OH-Folien und digitalem Material *** Digitale Variante: komplettes Heft im PDF und im Word Format, ausgewählte Bilder und Zusatzmaterialien.
Seitenzahl: 28
Produktnummer: 45-2306
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Produktinformationen "Nicht du trägst die Wurzel ..."

„Aus dem Erschrecken über die Schoah und dem Erkennen, dass der christlicherseits tradierte Antijudaismus als wegbereitende Ideologie eine Mitschuld am Judenhass und der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus trug, leiteten sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche in den Jahrzehnten nach 1945 langsam einen Paradigmenwechsel in ihrer Haltung gegenüber dem Judentum ein.

Wesentlicher Baustein des Paradigmenwechsels ist eine christliche Neupositionierung gegenüber der Hebräischen Bibel als Altes Testament. In der Theologiegeschichte folgte die Wahrnehmung des Alten Testaments dem Schema von „Verheißung und Erfüllung“, was es als zweitrangig gegenüber dem Neuen Testament einordnete bzw. als dessen Vorstufe betrachten ließ. Demgegenüber gehört es heute „zur Verantwortung christlicher Exegetinnen und Exegeten,“ schreibt der Bibelwissenschaftler Johannes Schnocks, „enteignende Rezeptionsweisen […] immer wieder als solche zu benennen, damit sie und ihre Implikationen überwunden werden.“

Aber: Alle Errungenschaften des jüdisch-christlichen Gesprächs „dürfen nicht über die Fragilität des Erreichten hinwegtäuschen. […] Antijudaismus und Antisemitismus sind, so unglaublich dies am Beginn der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts im europäischen Kontext anmutet, auch Phänomene der Gegenwart, die uns teilweise im alten Gewand, teilweise im neuen Kleid des Anti-Zionismus und Anti-Israelismus begegnen.“

Dem entgegenzuwirken soll die vorliegende Materialsammlung beitragen.

Inhaltsverzeichnis


Modul 1 Annäherungen an das jüdisch-christliche Gespräch

  • M 1 Biographische Notizen
  • M 2 Antisemitismus – begriffliche Orientierung
  • M 3 Ein Paradigmenwechsel setzt ein
  • M 4 „Friede, Freude, Eierkuchen“? Wo stehen wir heute?
  • M 5 Jüdisch-christlicher Dialog heute – eine jüdische Perspektive

Modul 2 Wegweisende Dokumente und ihre Wirkungen

  • M 6 Neubestimmung in Etappen
  • M 7 Arbeitsblatt: Wichtige Dokumente der katholisch-jüdischen Beziehungen
  • M 8 „Nostra Aetate“ ist ein Meilenstein
  • M 9 Ein ambivalenter Meilenstein
  • M 10 Arbeitsblatt zum Beschluss der Rheinischen Landessynode von 1980
  • M 11 Arbeitsblatt zu „Leitgedanken und Thesen zu Israel-Palästina“

Modul 3 Eine Basis des Dialogs: die Bibelhermeneutik

  • M 12 Problemfälle: Wo wird die gemeinsame Bibel geleugnet?
  • M 12.1 August Rohling
  • M 12.2 Notger Slenczka
  • M 12.3 Wider enteignende Rezeptionsweisen
  • M 13 Die Bibel als Geschichtsbuch oder Tatsachenbericht missverstehen
  • M 14 Die neue Bibelhermeneutik
  • M 15 Vielstimmigkeit und Einheit der Schrift
  • M 16 Notwendiger Perspektivwechsel
  • M 17 Ein toratreuer Jude Extra
  • M 18 Pessach und Passion Extra

Modul 4 Antisemitismus bekämpfen

  • M 19 Karikaturen
  • M 20 Ausgrenzung – eine jahrhundertealte Tradition
  • M 21 Antijüdischer Hass und die Kraft weiterzumachen
  • M 22 Wir benötigen einen „Dreiklang“
  • M 23 Dialog
  • M 24 Dialog statt Aneignung
  • M 25.1 Arbeitsblatt zum Projekt „Bildstörungen“
  • M 25.2 Arbeitsblatt zur Kampagne „#beziehungsweise“
  • K 26 Klausurvorschlag: Tradition gibt es nur im Plural